Freitag, 19. November 2010

schönheit liegt im auge des betrachters?

Das mag natürlich sein. Und es fällt uns auch bei Partnern und guten Freunden auf. Sie sehen nicht immer im Auge des Schönheitsideals wirklich 'wunderschön' aus, aber dadurch, dass wir uns durch ihre Persönlichkeit und ihre Art in sie verliebt haben und eine Beziehung und Bindung zu ihnen aufbauen, rückt das sehr in den Hintergrund. Man sucht sich Freunde nicht nach dem Aussehen aus und der Partner erscheint einem in dem Moment perfekt, in dem man sich in ihn verliebt, egal was andere sagen würden oder wie wir ihn eventuell objektiv betrachten würden.

Aber darauf will ich gar nicht hinaus. Schönheit, zumindest das, was wir als Schönheit bezeichnen wird durchaus von vielem geprägt. Hollywood, Internet, Zeitschriften, Umgebung. Und das meine ich jetzt nicht mit dem tadelnden Finger. Nein. Das ist völlig menschlich. Und auch die damaligen Epochen veränderten mehrmals ihr Schönheitsbild, was auch nicht gerade selten mit Qual verbunden war.

Ich gestehe, dass ich Oberschenkel, die sich nicht berühren, eine schöne Silhouette und hohe Wangenknochen als ästhetisch empfinde. (Bevor gleich jemand ankommt mit Magerwahn und verzerrtes Weltbild: Magersucht beginnt im Kopf. Dazu gehört nicht nur ein bestimmtes Schönheitsideal, sondern völlige Unzufriedenheit mit dem Körper und eine Einstellung zu sich und dem Essen, die ich mit mir zB nicht vereinbaren könnte.)

Ich finde zum Beispiel lange wellige Haare schön, eine Taille, lange Beine, aber dennoch auch eine Breites Becken oder schmale Lippen. Ich finde Sommersprossen schön. Bauchnabel (was ist der Plural?), braune Augen und den Hals-Schulter-Bereich. Im Gesamten klingt das alles sehr seltsam.

Sonntag, 14. November 2010

zwei dinge, die mich beruhigen:

Zwei Dinge, die mich beruhigen. Und das schon seit ich klein bin. Und wenn diese beiden Dinge kombiniert sind, ists noch besser.

Weihnachten und Harry Potter.
Kein Witz. Klingt irgendwie lächerlich, aber ich versuche es mal zu erklären. - Ich nehme mal an, dass das mit Weihnachten so gut wie jeder verstehen kann. :) Freie Tage, Familie, Atmosphäre, Geschenke und das ganze Drumherum. Weihnachtsmärkte bringen mich jedes Mal zum schmelzen! Auch wenn ich später zu hause ein schlechtes Gewissen habe, weil ich mich zu sehr mit Crêpes, gebratenen Mandeln, Kandierten Äpfeln oder eine Bratwurst vollgestopft habe hihi :) Geschenke finde ich - ehrlich gesagt - auch echt wichtig. Nicht, weil ich materialistisch bin, sondern weil ich finde, dass so über das Jahr viel zu wenig Zeit für sowas bleibt. Klar, gibt es Geburtstage, aber irgendwie finde ich, dass man sich da oft eher 'verpflichtet' fühlt, der Person etwas zu schenken. Weihnachten ist da lockerer und das Suchen und Bummeln nach Geschenken für Familie und Freunde und andere liebe Menschen macht mir großen Spaß! Außerdem war Weihnachten immer die Zeit, an der wirklich ALLE aus der Familie da waren und es größtenteils auch sehr entspannt und harmonisch ablief. Kindheitserinnerungen.
Ebenfalls um Kindheitserinnerungen handelt es sich mein Harry Potter. Ich bin gerade zu damit aufgewachsen jedes Jahr ins Kino zu gehen und die neuen Abenteuer des vernarbten, süßen Harrys zu sehen. Ich war damals sogar so ein richtiger Freak und war richtig besessen von den Büchern und lief mit 'nem Stock im Haus rum und schrie regelmäßig "LUMOS!" :D Außerdem ist die Stimmung im Esssaal bei Hogwarts und auch diese Gemeinschaftsräume super! Das sieht alles so gemütlich aus :) Und Harry Potter bringt Kindern Loyalität, Freundscheit und Mut nahe, das finde ich sehr wichtig und schön und ich freue mich jetzt schon darauf, dass ich meine Kinder später mit Harry Potter erziehen werde haha :)

Im Übrigen möchte ich denen danken, die bei meiner klitzekleinen Bloggerparade mitgemacht haben! Ich poste zwar schon neue Sachen, aber ihr könnt sie gerne noch als aktuell werten und auch jetzt noch etwas dazu schreiben, wenn ihr möchtet. :)

Samstag, 13. November 2010

Bloggerparade - und wie läufts mit der Liebe?

Hiermit starte ich eine Bloggerparade. Eine sehr pesönliche, bei der ich davon ausgehe, dass nicht viele mitmachen werden. Zum einen, weil mein Blog schlichtweg unbekannt ist und zum anderen, weil es ein sehr intimes Thema ist. Liebe, Beziehungen, Vergangenheit.

1. Feste Partnerschaften, Dauer-Single?
2. Wie wichtig sind euch Beziehungen in eurem Leben?
3. Was habt ihr aus der Vergangenheit, euren Ex-Beziehungen oder eurer Umgebung gelernt?
4. Glaubt ihr an die eine, wahre, große Liebe?

Lasst es mich wissen, wenn ihr mitmacht! :)

Ich beantworte das ganze mal in einem ganz zusammenhängendem Text, nicht einzeln.
Ich bin seit geraumer Zeit, nicht sehr lange, aber schon so lange, dass ich es als 'geraume Zeit' bezeichnen würde, vergeben. Das hätte ich von mir selbst irgendwie nie gedacht.
Ich war in der 6. Klasse einmal mit dem super Klassenschwarm zusammen. Für genau 2 Wochen. Schluss gemacht wurde per SMS, wie das damals so üblich war. ;) Seit dem gab es desöfteren mal den ein oder anderen Jungen, den ich sehr attraktiv, sehr lustig oder eben insgesamt sehr interessant fand. Aber ich war schon immer sehr schüchtern und unsicher und eigentlich auch der Überzeugung, dass es ohnehin noch nicht so an der Zeit war, sich einen festen Freund zu schnappen.

Sobald es dann in Richtung Oberstufe ging, fing es plötzlich an: Alle waren vergeben. Mein gesamter Freundeskreis hatten ihre besseren Hälften gefunden. Zuerst machte mich das wirklich fertig. Wieso alle außer ich? Aber mit der Zeit konnte ich beobachten, wie eine Beziehung (konnte man es überhaupt so nennen?) nach der anderen auseinanderbrach. Dort ein gebrochenes Herz, dort irgendwelche Wutanfälle und Eifersucht und ein ständiges emotionales Auf und Ab.

Dadurch änderte sich meine Meinung erneut: Sowas brauch ich nicht.

Da warte ich lieber mein ganzes Leben lang bis ich den Richtigen finde, anstatt mir jetzt jemanden zu nehmen, mit dem es im Endeffekt ohnehin wahrscheinlich nicht klappen könnte. Ich war ohnehin auch eher ein Einzelgänger. Wenn mich eine Freundin nervte, brauchte ich erstmal etwas Distanz. Ich mochte es unkompliziert. Ungezwungen und unabhängig. Und das ständige verkrampfte Suchen nach einem Freund, wie es ein paar Klassenkameradinnen zur Schau stellten, fand ich mehr als lächerlich.

Wenns passiert, dann passierts einfach. Ich lass das auf mich zukommen.


Und es ist passiert. Dieses Jahr fand ich dann, mehr durch Zufall, die eine Person. Eigentlich wurde ich eher gefunden, aber das ist ja unwichtig. Und es kam alles wie es kam.
Und jetzt kann ich eindeutig sagen: JA, ich glaube an Liebe und jetzt ist mir nichts wichtiger als die Minuten mit ihm in seinem Bett, wenn niemand etwas sagt, man aber eine gemeinsame Übereinstimmung spürt. Wenn man miteinander reden kann, lachen kann, schweigen kann und sich auch so richtig streiten kann und trotzdem weiß, dass es nichts schöneres gibt.
Es hat sich sehr viel verändert dadurch und es erschreckt mich teilweise auch, wie abhängig man sich manchmal fühlen kann und dass es eine Angst gibt, dass all dies irgendwann vorbei sein könnte. Aber daran denke ich einfach nicht. Ich bin froh, dass es ihn und mich und vorallem ein UNS gibt und genieße es.

melancholy saturday evenings


In seinem Zimmer rumhängen. Bevorzugt entweder in Unterwäsche oder in den kuscheligsten Pyjamas der Welt. Bücher lesen, Musik hören. Im Bett liegen und vor sich hin starren. Nachdenken. Schreiben.
So sah traurigerweise gestern meine Freitagabend aus. Feiern gehe ich nicht mehr so oft. Nicht, weil es mir keinen Spaß macht - das macht es auf jeden Fall!, sondern weil die richtigen Leute fehlen. Und die richtigen Gelegenheiten.

Freitag, 5. November 2010

es lebe das world wide web!


Oh ja, es lebe das Internet! Was wären wir ohne all die schönen Communities? Ich selbst bin zwar nur bei Facebook, MSN und eben Blogger unterwegs, aber ich denke, dass twitter, Skype und co. auch sehr nützlich sind.

Wieso sollte ich mir CDs kaufen, wenn ich genauso gut auch zu Youtube gehen kann und mir den ganzen Tag die Lieder meiner Wahl anhöre (meine Lieblingssongs!)? Wieso im Brockhaus nachschlagen, wenn Wikipedia genauso geht? Wieso aus dem Fenster gucken, wenn wetter.com auch funktioniert? Wieso für Kleinigkeiten treffen oder Geld für einen Anruf verschwenden, wenn es genauso gut mal eben bei Facebook abgesprochen werden könnte? Natürlich ist es unpersönlich, aber solange man das Internet nur als Hilfmittel und nicht als Lebensinhalt nutzt, sollte es doch wieterhin hoch gelobt werden.
Das Leben vor 20, 30 Jahren kann ich mir schon gar nicht mehr vorstellen. Für uns in der Computer und das WWW doch schon sehr in den Alltag verknüpft.

Mittlerweile entstehen sogar Freundschaften und echte Beziehungen über das Internet, die lange halten können. Fernbeziehungen haben eine größere Überlebenschance. Umzüge können wenigstens etwas besser verkraftet werde. Kontakte können gehalten, gepflegt und neu aufgebaut werden.

Man kann sein eigenes Selbst schaffen. Sein Leben präsentieren, oder seine Talente, seine Interessen. Über Blogs, Portfolios, Flickr, Homepages. Sein Profil so anpassen, dass es nach außen hin möglichst cool wirkt. In Gruppen eintreten, die dies noch unterstreichen.
Die Partyfotos vom letzten Wochenende können chronologisch geordnet und kommentiert werden. Wenn man abnehmen möchte oder nicht weiterweiß, wie man die Makro-Einstellung seines neuen Objektivs ausschaltet, gibt es Foren, die bestimmt helfen. Einkaufen kann man ebenfalls. Und aus Langeweile Freunde, Bekannte und Feinde stalken und so einiges herausfinden.

Was wären wir bloß ohne das Internet.
Ich meine nicht alles, was hier steht so ernst, deswegen lacht einfach darüber oder schreibt etwas! Nebenbei: Herzlich Willkommen auf meinem Blog! Dies ist mein erster Post und ich hoffe, dass ich irgendwann auch einige Leser habe. Und falls ja, könntet ihr ja etwas schreiben! :)